Kunst & Kultur
Proteste gegen die Inhaftierung des Rappers Pablo Hasél durch die spanische PSOE/Podemos-Regierung
Von Alejandro López, 18. Februar 2021
Am Dienstagmorgen griff eine Einheit der Bereitschaftspolizei die Universität Lleida an. Dort hatte sich Hasél mit mehr als 50 Studenten verbarrikadiert, um sich gegen seine Verhaftung zu wehren.
Hunderte Künstler verurteilen drohende Haftstrafe für spanischen Rapper Pablo Hasél
Von Alejandro López, 16. Februar 2021
Haséls Haftstrafe wegen „Beleidigung der Krone und staatlicher Institutionen“ hatte Massenproteste und eine Petition für seine Freilassung zur Folge, die von 300 international bekannten Künstlern wie dem Regisseur Pedro Almodóvar, dem Schauspieler Javier Bardem und der Folksängerin Joan Manuel Serrat unterzeichnet wurde.
Die Charité im Kalten Krieg – dritte Staffel der ARD-Serie
Von Verena Nees, 13. Februar 2021
Die im Januar gesendete dritte Staffel der Fernsehserie „Charité“ behandelt die Geschichte des berühmten Berliner Krankenhauses in der Periode des Kalten Kriegs und zur Zeit des Mauerbaus Anfang der sechziger Jahre.
Von Schirachs „Feinde“: ARD stellt Polizeifolter zur Diskussion
Von Justus Leicht, 13. Januar 2021
Die ARD hat das neue Jahr mit einem ganz besonderen Fernsehereignis begonnen: Sie stellte die Frage in den Raum, ob es „gerecht“ sei, dass die Polizei Verdächtige nicht foltern darf.
Berlinale-Film „Schwesterlein“ für Oskar-Verleihung nominiert
Von Bernd Reinhardt, 8. Januar 2021
Hält Geschwisterliebe, fragt der Schweizer Film "Schwesterlein", wenn der Bruder gerade krank und pflegebedürftig wird, während die Schwester in die reiche Oberschicht aufsteigen könnte? Er feierte auf der Berlinale 2020 seine Weltpremiere und wurde für die Oskar-Verleihung in der Kategorie „bester fremdsprachiger Film“ nominiert.
Missbrauch des Antisemitismus-Vorwurfs: Kulturschaffende wenden sich gegen BDS-Beschluss des Bundestags
Von Sybille Fuchs, 31. Dezember 2020
Die Erklärung der Kulturinstitutionen macht unmissverständlich deutlich, dass die Allparteienresolution des Bundestags nicht der Bekämpfung des Antisemitismus, sondern der Unterdrückung der Meinungsfreiheit dient.
Jeff Riedel, Fotograf und Kämpfer für den Sozialismus, 1968-2020
Von Fred Mazelis und Kevin Reed, 23. Dezember 2020
Jeff Riedel, ein herausragender Fotograf und langjähriges Mitglied der Socialist Equality Party (USA), starb am Samstag, dem 14. November, nach langer Krankheit. Er wurde 52 Jahre alt.
250 Jahre: Die Aktualität von Ludwig van Beethoven
Von Verena Nees und Peter Schwarz, 17. Dezember 2020
Beethoven verlieh tiefer als jeder andere einer Epoche Ausdruck, in der die Menschheit mit Riesenschritten vorwärtsstürmte. Sein Werk ist unauslöschlich mit dem Kampf für die Befreiung der Menschheit verbunden.
Corona-Krise: Künstler und kulturelle Institutionen kämpfen ums Überleben
Von Stefan Steinberg, 7. Dezember 2020
In der Pandemie lässt die Politik die Künstler und kulturellen Institutionen im Stich. Selbstständige Künstler sind ebenso betroffen wie große Opern- und Konzerthäuser. Immer mehr Kulturschaffende erheben dagegen nun ihre Stimme.
Anschläge auf Kunstwerke in Berlin legen Verdacht auf rechtsradikalen Hintergrund nahe
Von Stefan Steinberg, 14. November 2020
Die Anschläge auf Kunstwerke in Museen der Berliner Museumsinsel vom 3. Oktober sind noch nicht aufgeklärt, haben aber möglicherweise einen rechtsradikalen Hintergrund.
Neue Studie wirft Licht auf die Nazi-Vergangenheit des „Berlinale“-Gründers
Von Stefan Steinberg, 31. Oktober 2020
Alfred Bauer (1911–1986) war nicht die einzige prominente Persönlichkeit des deutschen Films, die ihre Verbindungen zum Nazi-Regime lange verheimlicht hatte.
Igor Levit tritt auf Anti-AfD-Kundgebung in Potsdam auf
Von Ulrich Rippert, 31. Oktober 2020
Der weltbekannte Pianist stand im Mittelpunkt einer Protestaktion unter dem Motto „Flügel statt Flügel“ gegen die AfD.
Willkommen zum Relaunch der WSWS
Die World Socialist Web Site strebt danach, das kulturelle Niveau der Arbeiterklasse anzuheben
Von David Walsh, 29. Oktober 2020
Auf unserer Online-Kundgebung am 25. Oktober sprachen führende Mitglieder des Internationalen Komitees der Vierten Internationale (IKVI) und Autoren der WSWS aus Anlass des Relaunchs der WSWS am 2. Oktober 2020. David Walsh leitet die Kulturredaktion.
Rechte Medien verschärfen Angriff auf Igor Levit
Von Ulrich Rippert, 24. Oktober 2020
Die Kampagne gegen den bekannten Pianisten zielt darauf ab, antisemitische Standpunkte hoffähig zu machen und jede Kritik an der gefährlichen Rechtsentwicklung in Deutschland zu unterdrücken.
Der Pianist Igor Levit und die Verteidigung der Kultur gegen den Faschismus
Von David North und Clara Weiss, 23. Oktober 2020
Levit hat sich zu einer mächtigen Stimme gegen das Wiederaufleben des Neonazismus in Deutschland entwickelt, der im wachsenden politischen Einfluss der Alternative für Deutschland (AfD) seinen übelsten Ausdruck findet.
Muse des Nachkriegsfrankreichs: Die Sängerin und Schauspielerin Juliette Gréco (1927–2020)
Von Paul Bond, 19. Oktober 2020
Ihre beachtliche Leistung ist nicht von den Anforderungen zu trennen, die die Nachkriegszeit an französische Künstler und Intellektuelle stellte.
Charles Dickens als „Rassist“ verleumdet
Von David Walsh, 30. Juli 2020
Charles Dickens (1812-1870) war einer der größten Schriftsteller des 19. Jahrhunderts und eine literarische und kulturelle Persönlichkeit von welthistorischem Format. An bleibender Bedeutung und Popularität wird er in der englischsprachigen Literatur wohl nur von Shakespeare übertroffen.
Sieben Tage im Mai (1964): Als Hollywood einen drohenden Militärputsch vor Augen hatte
Von Joanne Laurier und David Walsh, 28. Juli 2020
Der US-Film Sieben Tage im Mai (1964) ist gegenwärtig hochaktuell. Er zeigt eindringlich, wie in Amerika ein Militärputsch ablaufen könnte.
Der Komponist Francesco Lotoro rettet Musik der Konzentrationslager
Von Fred Mazelis, 27. Juli 2020
Seit dreißig Jahren widmet sich Lotoro dem Auffinden und der Erforschung von Musik, die während des Nazi-Regimes komponiert und aufgeführt wurde.
Erdoğans Umwandlung der Hagia Sophia in eine Moschee und die Kriegsgefahr
Von Ulaş Ateşci und Alex Lantier, 16. Juli 2020
Die Regierungen der Großmächte verschärfen durch das Schüren religiöser und nationaler Spannungen den Kriegskurs im Mittelmeer und dem Nahen Osten.
Ennio Morricone, ein Großer der Filmmusik, mit 91 gestorben
Von Marc Wells, 13. Juli 2020
Um Ennio Morricone trauern Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Für 70 Filme, deren Partituren er komponiert hatte, erhielt er wichtige Preise, und die Tonträger mit seiner Musik wurden mehr als siebzig Millionen Mal verkauft.
Die Corona-Krise und die Strangulierung der Kunst
Von Verena Nees, 22. Juni 2020
Das Ein-Milliarden-Hilfspaket für die Kultur entpuppt sich als Mogelpackung und leitet die Beschneidung der vielfältigen Kulturszene ein.
Marcel Reich-Ranicki: Ein Anwalt der Literatur
Von Sybille Fuchs, 4. Juni 2020
Vor 100 Jahren, am 2. Juni 1920, wurde der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki geboren. Wir veröffentlichen aus diesem Anlass eine Würdigung seines Lebens, die kurz nach seinem Tod am 18. September 2013 verfasst wurde.
Zum Tode des Schriftstellers Rolf Hochhuth
Von Sybille Fuchs, 25. Mai 2020
Mit seinem dokumentarischen Theaterstück Der Stellvertreter. Ein christliches Trauerspiel hat er nicht nur Theatergeschichte geschrieben, sondern auch in der Politik großes Aufsehen erregt und massive gesellschaftliche Debatten ausgelöst.
Antisemitismus-Kampagne gegen Ruhrtriennale
Von Sybille Fuchs, 11. Mai 2020
Der afrikanische Historiker und Philosoph Achille Mbembe wird zu Unrecht als Antisemit angegriffen. Er ist Empfänger zahlreicher Ehrungen wie des Geschwister-Scholl-Preises.
Ein zeitgemäßer „Fidelio“ für Millionen Online-Besucher
Von Bernd Reinhardt, 4. Mai 2020
Die Neuinszenierung von „Fidelio“ durch Christoph Waltz, deren Premiere wegen der Corona-Krise nur Online stattfinden konnte, ist ein Highlight im Beethoven-Jahr.
Einflussnahme des US-Militärs und der CIA auf Hollywood
„National Security Cinema: The Shocking New Evidence of Government Control in Hollywood“
Von Charles Bogle, 24. April 2020
Das Buch deckt auf, wie stark die nationalen Sicherheitsbehörden Einfluss auf die Filmindustrie nehmen. Die CIA hatte schon George Orwells „Animal Farm“ und „1984“ beeinflusst.
John Heartfield: Eine zeitgemäße (Online-)Ausstellung
Von Sybille Fuchs, 18. April 2020
Die Akademie der Künste (ADK) in Berlin hat eine virtuelle, multimediale Präsentation von Fotos, Dokumenten und audio-visuellen Zeugnissen aus dem Leben und Wirken John Heartfields online gestellt.
#MeToo setzt gehässige Angriffe auf Woody Allen fort
Von David Walsh, 15. April 2020
Die amerikanischen Medien kritisieren seine Autobiographie „Apropos of Nothing“ auf unfaire Weise. Woody Allen schildert darin sein Leben in Brooklyn in den 1930er und 1940er Jahren, seine Filmkarriere und Erlebnisse der jüngeren Zeit.
New York: Die neun Beethoven-Sinfonien unter Leitung von John Eliot Gardiner
“Diese Musik hat mit sozialer Gleichheit, Revolution und Konterrevolution zu tun“
Von Fred Mazelis, 4. April 2020
Kurz bevor das Coronavirus die Schließung der Konzertsäle erzwang, leitete John Eliot Gardiner die Aufführung aller neun Beethoven-Sinfonien in der Carnegie Hall auf historischen Instrumenten und sprach über ihre Bedeutung.
70. Berlinale: Neues Interesse am Leben der Arbeiter
Von Verena Nees, 26. März 2020
Einige Filme der diesjährigen Berlinale zeigen ein neues Interesse am Leben der Arbeiter: Dazu gehören der französische Film Grève ou crève und einige Filme der Berlinale Shorts wie der philippinische Film Filipiñana, der den Silbernen Bären für Kurzfilm erhielt.
70. Berlinale: Die Irak-Lüge des BND und Persischstunden im Konzentrationslager
Von Stefan Steinberg, 24. März 2020
Dieser Artikel befasst sich mit Johannes Nabers Film „Ohne Titel“ (Curveball), eine politische Satire über den BND als Quelle der Lüge über Massenvernichtungswaffen im Irak, sowie mit Vadim Perelmans „Persischstunden“ (Persian Lessons)
Coronavirus: Musiker und Orchester treten kostenlos im Internet auf
Von Clara Weiss, 20. März 2020
Wichtige kulturelle Errungenschaften der Menschheit, die bisher vielen durch Bezahlschranken verschlossen blieben oder auf ein lokales Publikum begrenzt waren, sind heute weltweit für fast jeden mit Internetzugang verfügbar.
70. Berlinale: Deutschsprachige Filme im Klima sozialer Spannungen
Von Bernd Reinhardt, 20. März 2020
Die vier hier besprochenen Filme – „Schwesterlein“, „Kid’s Run“, „Jetzt oder morgen“ und „Schlaf“ – beschäftigten sich mit sozialen Spannungen.
#MeToo-Kampagne zeigt ihr rechtes Gesicht: Hachette-Verlagsgruppe unterdrückt Woody Allens Autobiographie
Von David Walsh, 16. März 2020
Am 6. März gab das Verlagshaus Hachette bekannt, die Memoiren des Filmemachers Woody Allen nicht zu veröffentlichen. Den Ausschlag gaben Proteste Ronan Farrows und einer Gruppe von Hachette-Mitarbeitern.
70. Berlinale: „Speer goes to Hollywood“ – ein Weckruf gegen die Verharmlosung von NS-Verbrechen
Von Verena Nees, 9. März 2020
Es ist die bittere Realität, die das Publikum bei der Weltpremiere dieses dokumentarischen Films bei der 70. Berlinale einholt.
“Wir müssen die Gefahr des Umschreibens der Geschichte sehr ernst nehmen“
Von Verena Nees, 9. März 2020
Gespräch mit Vanessa Lapa, Regisseurin von “Speer goes to Hollywood”, während der 70. Berlinale
70. Berlinale: Spannende Blicke auf die gesellschaftliche Realität
Von Verena Nees, 20. Februar 2020
Heute beginnt die 70. Berlinale, das weltgrößte Publikums-Filmfestival. Bis 1. März werden insgesamt 342 Filme aus 71 Produktionsländern gezeigt.
Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane
Teil 3: Autor realistischer Gesellschaftsromane
Von Sybille Fuchs, 8. Februar 2020
Eine Besprechung des Buches „Fontane – Ein Jahrhundert in Bewegung“ von Iwan-Michelangelo D´Aprile.
Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane
Teil 2: Reisebücher, Kriegsbücher und Theaterkritiken
Von Sybille Fuchs, 7. Februar 2020
Eine Besprechung des Buches „Fontane – Ein Jahrhundert in Bewegung“ von Iwan-Michelangelo D´Aprile.
Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane
Von Sybille Fuchs, 6. Februar 2020
Eine Besprechung des Buches „Fontane – Ein Jahrhundert in Bewegung“ von Iwan-Michelangelo D´Aprile.
Wider das Vergessen – Gedenken an jüdische Orchestermusiker der Deutschen Oper Berlin
Von Verena Nees, 1. Februar 2020
Ein bewegendes Konzert von Orchestermitgliedern der Deutschen Oper in Berlin gedachte vier jüdischen Orchestermitgliedern, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 vertrieben oder ermordet wurden.
Berliner Publikum feiert Placido Domingo trotz #MeToo-Protesten
Von Sybille Fuchs, 20. Januar 2020
Die Berliner Staatsoper hat sich geweigert, den Forderungen nach einem Auftrittsverbot für den berühmten Opernsänger nachzukommen.
Rechte Hetze gegen Literaturnobelpreisträger Peter Handke
Von Bernd Reinhardt und Peter Schwarz, 7. Dezember 2019
Die Tiraden gegen Handke gleichen dem Gezeter von Verbrechern, die versuchen, ihre eigenen Spuren zu verwischen.
„Und der Zukunft zugewandt“ – ein Film über die stalinistischen Wurzeln der DDR
Von Bernd Reinhardt und Verena Nees, 9. Oktober 2019
Regisseur Bernd Böhlich wirft in seinem Film die Frage des „Geburtsfehlers“ der DDR auf, ihr Schweigen über die stalinistischen Verbrechen, denen die alten Bolschewiki wie Leo Trotzki und ebenso zahllose deutsche Kommunisten zum Opfer fielen.
100 Jahre Bauhaus: „Die neue Zeit“
Von Sybille Fuchs, 8. Oktober 2019
Selten ist ein Jubiläum so ausgiebig gefeiert und kommentiert worden wie die Gründung des Staatlichen Bauhauses in Weimar 1919. Was macht diese Hochschule gerade heute so bedeutend?
Nelly-Sachs-Preis: Jury zieht Auszeichnung von Kamila Shamsie wegen BDS zurück
Von Sybille Fuchs, 28. September 2019
Die Rücknahme des Preises ist ein weiterer Fall der um sich greifenden Zensurmaßnahmen, die im Namen des Antisemitismus jegliche Kritik an der rechten Politik der israelischen Regierung unterdrücken und kriminalisieren.
Theater gegen Rechts mit Ödön von Horváth
Von Verena Nees, 23. September 2019
Die volkstümlichen und sozialkritischen Stücke des österreichisch-ungarischen Dramatikers Ödön von Horváth, die sich gegen den Aufstieg der Nazis wandten, haben Hochkonjunktur auf deutschsprachigen Bühnen.
#MeToo attackiert Opernsänger Placido Domingo
Von David Walsh, 22. August 2019
Am 13. August behauptete die Journalistin Jocelyn Gecker in einem Associated Press-Artikel, dass der spanische Opernsänger über mehrere Jahrzehnte hinweg Frauen sexuell belästigt habe.
Der Rücktritt des Direktors des Jüdischen Museums Berlin
Von Verena Nees, 18. Juli 2019
Die Kampagne gegen angeblichen „linken“ Antisemitismus und die Boykott- Bewegung BDS dient dazu, linke Bewegungen zu unterdrücken und wirklichen Antisemitismus zu schüren.
Expressionisten im Nationalsozialismus
Zweiter Teil: Die Brücke
Von Sybille Fuchs, 1. Juli 2019
Zwei Ausstellungen in Berlin werfen wichtige Fragen über das Verhältnis moderner Künstler zur politischen Macht im Nationalsozialismus auf.
Expressionisten im Nationalsozialismus
Von Sybille Fuchs und Stefan Steinberg, 26. Juni 2019
Zwei Ausstellungen in Berlin werfen wichtige Fragen über das Verhältnis moderner Künstler zur politischen Macht im Nationalsozialismus auf.
Der Brand von Notre-Dame de Paris
Von Alex Lantier, 18. April 2019
Ursache für das Inferno war ein Versagen des Brandschutzes bei den Restaurierungsarbeiten. Die Verantwortung dafür liegt bei der Regierung und der herrschenden Klasse.
Was steckt hinter der Kampagne gegen Daniel Barenboim?
Von Clara Weiss, 14. März 2019
Die Angriffe auf den weltbekannten Dirigenten und Pianisten können nicht getrennt von seiner langjährigen Kritik an der israelischen Unterdrückung der Palästinenser betrachtet werden.
69. Berlinale: Deutsche Filme – wirtschaftlicher Druck und gesellschaftliche Kälte
Von Bernd Reinhardt, 11. März 2019
Einige der deutschen Filme auf der diesjährigen Berlinale bringen zum Ausdruck, wie sich der zunehmende wirtschaftliche Druck negativ auf das gesellschaftliche Leben und die Familien auswirkt.
69. Berlinale: Israelische Filme, „Mr. Jones“ und „Marighella“
Von Stefan Steinberg, 9. März 2019
Der vierte Artikel unserer Serie zur Berlinale 2019 befasst sich mit den israelischen Beiträgen und zwei weiteren Filmen.
Zum rassistischen Aufschrei über „Green Book“
Von Hiram Lee und Andre Damon, 28. Februar 2019
Die Auffassung, dass Rassenvorurteile ein gesellschaftliches Problem seien und durch Erziehung, Vernunft und Empathie überwunden werden könnten, ist in den Augen der Kritiker ein zentrales Verbrechen.
Bruno Ganz, ein Nachruf
Von Sybille Fuchs, 25. Februar 2019
Ganz, der zu den wichtigsten Persönlichkeiten der deutschsprachigen Theater- und Filmwelt zählte, starb im Alter von fast 78 Jahren an Krebs.
Berlinale 2019: Midnight Traveler – „Das Leben geht manchmal durch eine Hölle“
Von Verena Nees, 19. Februar 2019
Im Mittelpunkt des Films stehen der Filmemacher und seine Familie, die ihre eigene Flucht aus Afghanistan mit drei Mobiltelefonen dokumentiert haben.
Berlinale: Zwischen Identitätspolitik und Widerstand gegen Rechtsextremismus
Von Stefan Steinberg, 16. Februar 2019
Dass der Festivaldirektor Dieter Kosslick kurzfristig entschieden hat, den Film Das Geheimarchiv im Warschauer Ghetto ins Programm zu nehmen, ist ein Zeichen für den wachsenden Widerstand in Künstlerkreisen gegen die extreme Rechte in Deutschland
100 Jahre Bauhaus-Gründung
Mit einem Interview mit dem Bauhaus-Studenten Wilf Franks
Von Barbara Slaughter und Stefan Steinberg, 26. Januar 2019
Dieses Jahr jährt sich zum hundertsten Mal die Gründung der Bauhaus-Bewegung in Deutschland. Sie spielte eine Schlüsselrolle für die Entwicklung fortschrittlicher Kunst und Kultur im 20. Jahrhundert.
„Das Leben ist uns verboten … Wollen Sie sich danach richten?“
Zur Wiederentdeckung von Ulrich Alexander Boschwitz’ Roman „Der Reisende“
Von Clara Weiss, 12. Januar 2019
Obwohl vor 80 Jahren geschrieben, ist „Der Reisende“ nicht nur ein wichtiges literarisches Dokument der Nazizeit, sondern spricht unmittelbar die großen politischen und historischen Fragen unserer Zeit an.
Eugène Delacroix – Romantischer Maler im Metropolitan Museum in New York
Von Clare Hurley, 10. Januar 2019
Delacroix —eine Ausstellung im Metropolitan Museum of Art, New York City, 17. September 2018– 6. Januar 2019
Wolfsburg: VW-Aufsichtsrat sorgt für Rauswurf eines kritischen Museumsdirektors
Von Sybille Fuchhs, 3. Januar 2019
Rolf Beil, der Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg, wurde kurz vor Weihnachten auf Druck des Aufsichtsrats des Volkswagenkonzerns entlassen, obwohl sein Vertrag noch bis Ende 2020 lief.
Trotzki-Serie im russischen Fernsehen: Monströse Geschichtsfälschungen und Antisemitismus
Von Fred Williams und David North, 27. Dezember 2018
Die achtteilige Fernsehserie Trotzki, die jetzt auf Netflix verfügbar ist, entlarvt die politische, intellektuelle und kulturelle Verkommenheit aller an der Produktion Beteiligten. Die WSWS hatte diesen Kommentar zur Serie ursprünglich im Dezember 2017 veröffentlicht.
George Grosz – der Karikaturist von Militarismus und Kapitalismus
Ausstellung im Bröhan-Museum Berlin
Von Sybille Fuchs, 13. Dezember 2018
Noch bis zum 6. Januar ist in Berlin eine Ausstellung zum Maler und Zeichner George Grosz zu sehen, dessen bissig-bösen Karikaturen zu Militarismus und Kapitalismus in den 1920er Jahren noch heute verblüffend aktuell sind.
Ihre Fotos erzählen Geschichte – die Entdeckung der jüdischen Fotografin Maria Austria
Von Verena Nees, 22. November 2018
Zu Unrecht ist die jüdische Fotografin Maria Austria, die in Amsterdam den Nazi-Terror überlebt hat, hierzulande vergessen worden, schon allein deshalb, weil sie die Foto-Dokumentarin des Verstecks von Anne Frank in Amsterdam ist.
„Gefangen –Der Fall K.“– eine Geschichte von erschreckender Aktualität
Zum Fernsehfilm von Hans Steinbichler
Von Sybille Fuchs, 20. September 2018
„Diese Geschichte hätte jedem von uns passieren können.“, sagt Regisseur Steinbichler zu seinem Film „Gefangen – Der Fall K.“, der am 10. September im ZDF ausgestrahlt wurde. Er lehnt sich direkt an den wahren Fall Mollath an, der sieben Jahre unschuldig in einem forensischen Hochsicherheitsgefängnis eingesperrt war.
Young Euro Classic 2018 – Grenzenlose Musizierfreude und symphonische Poesie
Von Verena Nees, 30. August 2018
Die 20 nahezu ausverkauften Konzerte von Young Euro Classic 2018 in Berlin setzten einen deutlichen musikalischen Kontrapunkt zur offiziellen Politik, die immer heftiger Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus schürt.
Ruhrtriennale 2018: Eine abstoßende Kontroverse über angeblichen Antisemitismus
Von Sybille Fuchs, 18. August 2018
Die diesjährige Ruhrtriennale und ihre Intendantin Stefanie Carp sind zum Opfer einer internationalen Kampagne geworden, die jeden als Antisemiten denunziert, der die Politik des Staates Israel kritisiert.
Die Möwe: eine „Tschechowsche Stimmung“ in unserer Zeit?
Von David Walsh, 13. Juli 2018
„The Seagull“ (USA), Regie: Michael Mayer; Drehbuch: Stephen Karam, nach dem Schauspiel von Anton Tschechow.
Die #MeToo-Bewegung und die Anklagen gegen Charlie Chaplin: Wie und warum das amerikanische Establishment Sexskandale erfindet
Von David Walsh, 2. Juli 2018
Mit Hilfe von rechten Klatschkolumnisten heckte das FBI eine aus sexuellen und politischen Aspekten bestehende Verleumdungskampagne gegen Chaplin aus.
Philip Roth und das beengte kulturelle Leben im Nachkriegsamerika
Von David Walsh, 4. Juni 2018
Der am 22. Mai verstorbene amerikanische Schriftsteller Philip Roth beschäftigte sich immer wieder mit der amerikanischen Nachkriegsgesellschaft. Viele Werke fanden auch in deutscher Übersetzung weite Verbreitung.
Der scheinheilige, feige Ausschluss Roman Polanskis aus der Academy of Motion Picture
Samantha Geimer, sein Opfer von 1977: „Das ist hässlich und grausam.“
Von David Walsh, 25. Mai 2018
Die Academy, die den Oscar verleiht, hat die Entscheidung getroffen, den Regisseur Roman Polanski auszuschließen. Es ist der vorerst letzte Akt in einer beispiellosen sexuellen Hexenjagd.
68. Internationale Berliner Filmfestspiele
„Waldheims Walzer“: Ein zeitgemäßer Film über den früheren österreichischen Bundespräsidenten
Von Stefan Steinberg, 28. März 2018
Ruth Beckermanns Film dokumentiert die Umstände um Waldheims Wahl zum Bundespräsidenten. Im Wahlkampf 1985-1986 wurde die Rolle der österreichischen Elite an der Seite der Nazis entlarvt.
„Zentralflughafen THF“ – Endstation Flucht
Von Verena Nees, 15. März 2018
Der beeindruckender Dokumentarstreifen über die Massenunterkunft am ehemaligen Berliner Flughafen Tempelhof erhielt auf der Berlinale den Amnesty International Filmpreis.
Die 68. Berlinale und die #MeToo-Kampagne
Von Stefan Steinberg und Verena Nees, 14. März 2018
Die Berlinale, die am 25. Februar zu Ende ging, ist das weltweit größte Publikumsfestival. In diesem Jahr war es von einem Widerspruch geprägt: Auf der einen Seite nahmen sich erneut Hunderttausende Menschen Zeit für die Reise nach Berlin, um neue anregende Filme zu entdecken, die brennende Fragen der Gegenwart behandeln und später oftmals nicht in die Kinos kommen.
Ein Gespräch mit Raoul Peck, dem Regisseur von „Der junge Karl Marx“
Von Fred Mazelis, 10. März 2018
Der Regisseur Raoul Peck diskutiert über sein filmisches Porträt von Marx und Engels.
Berlinale: SPD-Ministerin treibt #MeToo-Kampagne voran
Von Katerina Selin, 27. Februar 2018
Die Familien- und Arbeitsministerin Katarina Barley verfolgte mit ihrer Unterstützung der MeToo-Kampagne auf der Berlinale zutiefst reaktionäre Ziele.
Öffentlicher Aufschrei zwingt Manchester Kunstgalerie zur Wiederausstellung eines zensierten Gemäldes
Von Dennis Moore, 22. Februar 2018
Das Gemälde „Hylas und die Nymphen“ (1896) von John William Waterhouse war für eine Woche abgehängt worden.
„Eine Welt ohne Nationen“ – ein Nachruf auf den deutschen Jazz-Gitarristen Coco Schumann
Von Bernd Reinhardt, 17. Februar 2018
Am 29. Januar verstarb 93-jährig der deutsche Gitarrist Coco, eigentlich Heinz Jakob Schumann. Er überlebte unter den Nazis das KZ und war bis zuletzt musikalisch aktiv.
Bestandsaufnahme Gurlitt in der Bundeskunsthalle in Bonn:
Das Ausmaß der NS-Raubkunst ist noch nicht abschätzbar
Von Sybille Fuchs, 10. Februar 2018
Die Ausstellung zeigt anhand der Lebens- und Wirkungsgeschichte von Hildebrand Gurlitt (1895–1956) und seiner Sammlung die Dimension der verheerenden Auswirkungen der NS-Kulturpolitik auf.
Spielbergs Verlegerin: Soll man die Lügen der Regierung entlarven oder nicht?
Von Joanne Laurier, 27. Januar 2018
Der Film behandelt die Auseinandersetzung über die Veröffentlichung der Pentagon-Papiere in der Redaktion der Washington Post.
Bestandsaufnahme Gurlitt: „Entartete Kunst“ im Kunstmuseum Bern
Von Marianne Arens, 30. Dezember 2017
Schon ein erster Streifzug durch die Berner Ausstellung vermittelt einen Eindruck davon, was für ein kultureller Schatz über achtzig Jahre hinweg – seit der Verfemung durch die Nazis ab 1937 – der Öffentlichkeit entzogen war.
Heinrich Böll würde sich schämen
Von Sybille Fuchs, 28. Dezember 2017
Vor hundert Jahren wurde der Schriftsteller Heinrich Böll geboren. Wo immer er sich einmischte, ging es um den Protest gegen Unterdrückung, Heuchelei und Kriegsgefahr.
„Radikales Russland: Kunst, Kultur und Revolution“
Wie die bolschewistische Revolution die Avantgardekunst rettete
Von Paul Mitchell, 23. Dezember 2017
Die Kuratoren haben ihre Objekte sorgfältig ausgewählt, um verschiedene Bereiche der Avantgardekunst vor und nach der bolschewistischen Revolution abzudecken.
NS-Raubkunst: Stadt Düsseldorf sagt Max-Stern-Ausstellung ab
Von Sibylle Fuchs, 7. Dezember 2017
Die Stadt Düsseldorf hat eine seit mehreren Jahren vorbereitete Ausstellung über den jüdischen, von den Nazis vertriebenen Kunsthistoriker und Galeristen Max Stern mit einer fadenscheinigen Begründung abgesagt.
Trotzki-Serie im russischen Fernsehen: Monströse Geschichtsfälschungen und Antisemitismus
Von Fred Williams und David North, 2. Dezember 2017
Die achtteilige Fernsehserie Trotzki entlarvt die politische, intellektuelle und kulturelle Verkommenheit aller an der Produktion Beteiligten.
Berlin: DHM zeigt Russische Revolution als welthistorisches Ereignis
Von Verena Nees, 17. November 2017
Seit Oktober zeigt das Deutsche Historische Museum (DHM) in Berlin anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Oktoberrevolution die Ausstellung „1917. Revolution. Russland und Europa“.
Künstlerin listet die Namen von 33.000 Opfern der Festung Europa auf
Von Dietmar Henning, 16. November 2017
Die Künstlerin Banu Cennetoğlu hat eine Liste mit den Namen von 33.293 registrierten Asylsuchenden, Geflüchteten und Migranten veröffentlicht, die seit 1993 auf der Flucht nach Europa oder im Anschluss daran gestorben sind.
Eine künstlerische Sicht auf die Russische Revolution
„1917 – Der wahre Oktober“, ein dokumentarischer Animationsfilm von Kathrin Rothe
Von Sybille Fuchs, 11. November 2017
Die zweifache Grimmepreisträgerin Kathrin Rothe gestaltet die Ereignisse vom Februar 1917 bis zur Oktoberrevolution aus der subjektiven Sicht von Künstlern.
„Kriegsalltag und Abenteuerlust“ – eine Ausstellung über Kriegsfotografinnen im Ersten und Zweiten Weltkrieg
Von Franci Vier und Verena Nees, 26. Oktober 2017
„Um Frieden zu erreichen, muss man immer wieder über Krieg sprechen“, fasst Museumsleiterin Elisabeth Moortgat die Motivation für die Fotografie-Ausstellung im Verborgenen Museum zusammen.
Young Euro Classic: Anklage gegen Kriegspolitik und EU
Von Verena Nees, 13. September 2017
Der Kontrast des Selbstverständnisses von Young Euro Classic – die Überwindung der Grenzen durch Musik – zum derzeit vorherrschenden intellektuellen Klima war in diesem Jahr besonders groß.
documenta 14: Zensur macht auch vor Kunst nicht halt
Von Sybille Fuchs, 2. September 2017
Auf der diesjährigen documenta in Kassel gerieten zwei Kunstwerke in den Brennpunkt öffentlicher Angriffe, die das Schicksal von Flüchtlingen und Exilanten zum Thema haben.
Der sowjetische Dichter Jewgeni Jewtuschenko (1933-2017) und das Schicksal der 1960er-Generation in der UdSSR
Von Wladimir Wolkow, 3. Juli 2017
Der am 1. April 2017 verstorbene sowjetische Dichter Jewgeni Jewtuschenko erlangte während der „Tauwetterperiode“ 1961 internationale Bekanntheit durch sein Gedicht „Babi Jar“, verfasst zur Erinnerung an die jüdischen Opfer des Massakers im Herbst 1941 in einem Städtchen nahe Kiew.
„Ein deutsches Leben“ – aktuelle Vergangenheit
Von Bernd Reinhardt und Verena Nees, 18. Mai 2017
Im Zentrum der Dokumentation steht Brunhilde Pomsel (1911 bis 2017), die von 1942 bis 1945 als Sekretärin im Büro von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels gearbeitet hat.
67. Internationale Filmfestspiele Berlin 2017 – Teil 1
Das Filmschaffen in „apokalyptischen“ Zeiten
Von Stefan Steinberg, 4. März 2017
Erster Artikel einer Serie zu den Internationalen Filmfestspielen Berlin, der Berlinale, die in diesem Jahr vom 9.–19. Februar stattfand.
Britischer Journalist verdammt die Russische Revolution und ihre Kunst
Von Chris Marsden und Paul Mitchell, 11. Februar 2017
Jonathan Jones vom britischen Guardian zeichnet ein Lügengemälde von grundloser Gewalt der Bolschewiki. Dabei verschweigt er die Intervention der imperialistischen Mächte und den Weißen Terror.
Verdient Bob Dylan den Nobelpreis für Literatur?
Von David Walsh, 12. Dezember 2016
Vergleiche des Sängers mit Walt Whitman, Emily Dickinson und Herman Melville sind fehl am Platz und gehen an der Sache vorbei. Letztlich wird man Bob Dylan selbst auch nicht gerecht, wenn man ihn diesen Künstlern zur Seite stellt.
Zum 100. Geburtstag von Peter Weiss – Schriftsteller, Maler und Filmemacher
2. Teil
Von Stefan Steinberg und Sybille Fuchs, 10. November 2016
Im Mittelpunkt des Werks von Peter Weiss stehen die grundlegenden Erfahrungen des 20. Jahrhunderts, die Verbrechen des Faschismus, die Oktoberrevolution und ihr anschließender Verrat durch die stalinistische Bürokratie.
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