Chile
Das Verfassungsreferendum und der Klassenkampf in Chile
Von Mauricio Saavedra, 28. Oktober 2020
Die parlamentarische „Linke“ in Chile hat es sich zur Aufgabe gemacht, die explosiven Massenkämpfe in die sicheren Kanäle der parlamentarischen Politik zu lenken, indem sie das Referendum unterstützt.
WHO warnt: Südamerika ist „neues Epizentrum“ der Corona-Pandemie
Von Bill Van Auken, 25. Mai 2020
In Südamerika gibt es mittlerweile mehr Tote als in Europa. Brasilien wird in naher Zukunft Russland als Land mit der zweithöchsten Zahl von Infizierten nach den USA ablösen.
Millionen demonstrieren in Chile für soziale Gleichheit
Von Eric London, 28. Oktober 2019
Die Hälfte der volljährigen Bevölkerung Chiles demonstriert gegen Ungleichheit und staatliche Gewalt. Damit schwellt der Strom des internationalen Kampfs der Arbeiterklasse weiter an.
Von Chile bis zum Libanon: Offensive der Arbeiterklasse breitet sich weltweit aus
Von Bill Van Auken, 26. Oktober 2019
In der vergangenen Woche wurde deutlich, dass die weltweiten Klassenkämpfe in ein neues Stadium treten. Massenproteste brachten zwei scheinbar grundsätzlich verschiedene Länder zum Stillstand. Und doch verbinden Chile und den Libanon dieselben Missstände, die in der historischen und systemischen Krise des globalen Kapitalismus verwurzelt sind.
Anhaltende Massenproteste in Chile trotz Militärgewalt
Von Andrea Lobo, 24. Oktober 2019
Das Vorgehen der chilenischen Militär- und Polizeikräfte gegen die Proteste bringt auf besonders schockierende Weise eine globale Tendenz zum Ausdruck: Weltweit gehen die Regierungen in Richtung Diktatur.
Chile setzt zum ersten Mal seit Pinochet das Militär gegen Proteste ein
Von Andrea Lobo, 22. Oktober 2019
Dass die chilenische herrschende Klasse diktatorische Maßnahmen benutzt, entlarvt den angeblichen politischen und militärischen „Übergang zur Demokratie“ als Farce.
Obama in Chile: Keine Entschuldigung wegen Putsch von 1973
Von Bill Van Auken, 31. März 2011
Bei seinem Chilebesuch wies Obama eine direkte Aufforderung zu einer Entschuldigung für die Machenschaften Washingtons beim faschistischen Militärputsch von 1973 von sich.
Der Kapitalismus und die Bergarbeiter in Chile
Von Cesar Uco und Bill Van Auken, 5. November 2010
Wall Street Journal und Washington Post, zwei führende Zeitungen der amerikanischen herrschenden Elite, verstiegen sich kürzlich in Leitartikeln zu der Behauptung, die Bergung der 33 Bergarbeiter in Chile sei ein Triumph des marktliberalen Kapitalismus.
Chilenische Bergleute nach zehnwöchigem Martyrium gerettet
Von Patrick Martin, 19. Oktober 2010
Sowohl die Ausdauer der 69 Tage lang eingeschlossenen Bergarbeiter, als auch die Energie und Entschlossenheit ihrer Retter verdienen vollste Hochachtung.
Angesichts des Erdbebens lobt das Wall Street Journal Augusto Pinochet
Von David Walsh, 4. März 2010
Dem Wall Street Journal zufolge rechtfertigen die Folgen des Erdbebens in Chile nachträglich die faschistische Diktatur General Pinochets
Rechte in Chile kehrt nach zwanzig Jahren an die Macht zurück
Von Bill Van Auken, 23. Januar 2010
Mit dem Sieg des Milliardärs und Geschäftsmanns Sebastián Pinera bei den Präsidentschaftswahlen in Chile gelangen erstmalig seit 20 Jahren wieder mit der Diktatur General Augusto Pinochets verbundene Rechtsparteien an die Macht.
Steigende Inflation und Arbeitslosigkeit treiben chilenische Arbeiter in Schulden und Armut
Von Roger Silva, 17. Juli 2008
Chile wird von einigen Ökonomen als das am meisten "globalisierte" Land in Südamerika charakterisiert. Die Konservativeren unter ihnen präsentieren das Land als Modell, nach dem sich andere auf dem Kontinent richten sollten. Sie verweisen auf die angebliche Stabilität und Sicherheit des Landes sowie das wirtschaftliche Wachstum Chiles in den letzten Jahren.
Trauer um Pinochet - faschistische Neigungen im US-Establishment
Von Bill Van Auken, 19. Dezember 2006
In den einflussreichsten Schichten der Wirtschafts- und Finanzelite Amerikas wurde Pinochets Ableben betrauert und seine Rolle positiv gewürdigt.
Aus den marxistischen Archiven
Politische Lehren aus dem Putsch in Chile 1973
Von der Redaktion, 13. Dezember 2006
Der Tod von Augusto Pinochet am 10. Dezember bietet einen Anlass, jene Ereignisse in Erinnerung zu rufen, die den chilenischen General vor 33 Jahren an die Spitze einer Militärdiktatur aufsteigen ließen.
Chiles Ex-Diktator Pinochet stirbt im Alter von 91 Jahren
Von Bill Van Auken, 12. Dezember 2006
Pinochet konnte der Strafverfolgung bis zu seinem Tod im hohen Alter von 91 Jahren entgehen. Die Schrecken, die sein Regime gegen die chilenischen Arbeiter entfesselt hatte, dienten den Interessen der herrschenden Elite in Chile und auf der ganzen Welt, die ihn dafür bis zum Schluss beschützte.
Michelle Bachelet gewinnt die Präsidentschaftswahl
Sozialistisch-Christdemokratische Koalition bleibt in Chile an der Macht
Von Bill Van Auken, 18. Januar 2006
Bachelets politische Entwicklung steht exemplarisch für die kontinuierliche Rechtswendung der chilenischen Sozialistischen Partei in den drei Jahrzehnten seit dem Sturz von Präsident Salvador Allende.
Chiles Ex-Diktator Pinochet kassierte Gelder in Millionenhöhe
Von Bill Van Auken, 17. Dezember 2004
Neue Enthüllungen haben ein weiteres Schlaglicht auf den kriminellen Charakter der antikommunistischen Diktatur geworfen, die Washington in Chile installiert hatte. Auch wenn Pinochets rechte Verteidiger ihn durchgehend als unbestechlichen Mann mit Prinzipien gepriesen haben, machen neue Dokumente klar, dass er nicht nur ein Mörder war, sondern auch schamlos Gelder veruntreute.
Wie die Sozialdemokraten zu Helfern Pinochets wurden
Augusto Pinochet: 503 Tage in London gefangen (Augusto Pinochet: 503 Dias Atrapado en Londres) Von Mónica Pérez und Felipe Gerdtzen Editorial Los Andes - Santiago de Chile ISBN 956-7849-14-5
22. September 2001
Die britische Labour Party und die chilenischen Sozialisten haben wesentlich dazu beigetragen, dass Pinochet nicht vor Gericht gestellt wurde.
Der britische Innenminister stellt Pinochet freies Geleit in Aussicht
Von Chris Marsden, 14. Januar 2000
Ein Seufzer der Erleichterung ging durch die Regierungskreise in London, Madrid und Santiago.
Die britische Labour Party schweigt zur Pinochet-Affäre
Von Chris Marsden, 30. März 1999
Unter der ehemaligen Premierministerin Thatcher mobilisieren die Konservativen in einer Weise zur Verteidigung Pinochets, die einer offenen Drohung an die Adresse der britischen Bevölkerung gleichkommt. Die Labour Party, die 1973 noch Großdemonstrationen gegen den Militärputsch in Chile organisiert hatte, behandelt den General unterdessen als Ehrengast.
Pinochets Verhaftung und die Lehren aus dem Putsch von 1973
Rede von Chris Marsden, nationaler Sekretär der britischen Socialist Equality Party, am 1. Dezember in Sheffield
Von der Redaktion, 15. Dezember 1998
Pinochets Putsch von 1973 leitete die Wende zur monetaristischen Politik ein, die weltweit die achtziger und frühen neunziger Jahre prägte. Seine Verhaftung steht für eine neuerliche Wende, aber jetzt müssen die Lehren aus der damaligen Niederlage aufgearbeitet werden.
Washington schweigt
Die USA und der Prozeß gegen Pinochet
Von Bill Vann, 11. Dezember 1998
Weshalb die US-Regierung einem Prozeß gegen Pinochet sehr reserviert gegenübersteht, erklärt ein Blick auf die Rolle der CIA in Chile.
Pinochets Staatsstreich und der Tod von Charles Horman
Von Barry Grey, 2. Dezember 1998
Unter den Tausenden, die in den ersten Tagen der Diktatur Pinochets, die dem von den USA gestützten Staatsstreich vom 11. September 1973 folgte, gefangen genommen, gefoltert und ermordet wurden, befanden sich zwei Staatsangehörige der USA, Frank Teruggi und Charles Horman.
Erklärung der Vierten Internationale vom 18. September 1973
Politische Lehren aus dem Putsch in Chile
Erklärung der Vierten Internationale vom 18. September 1973
3. November 1998
Die Verhaftung von General Augusto Pinochet ein Vierteljahrhundert nach dem Putsch, der seine faschistische Militärdiktatur an die Macht gebracht hatte, bringt wichtige politische und historische Fragen auf die Tagesordnung.
Die USA spielten 1973 beim Putsch in Chile eine Schlüsselrolle
Kann Henry Kissinger ausgeliefert werden?
Von Martin McLaughlin, 27. Oktober 1998
Die offizielle amerikanische Reaktion auf Pinochets Verhaftung ist dem ehemaligen Diktator wohlgesonnen. Die Clinton-Regierung ist gegen seine Auslieferung, weil sie befürchtet, daß ein öffentlicher Prozeß in Spanien womöglich die Verwicklungen des amerikanischen Geheimdienstes in Pinochets Bluttaten ans Licht bringen könnte.
Pinochets Verhaftung löst diplomatische Krise aus
Von unserem Reporter, 27. Oktober 1998
Aufgrund eines in Spanien ausgestellten Haftbefehls hat die britische Polizei am Freitag, den 16. Oktober, General Augusto Pinochet in der "London Clinic" verhaftet, wo er sich einer dringenden Rückenoperation unterzogen hatte. Seine Verhaftung führte zu einer diplomatischen Krise, die sich auf Großbritannien, Spanien, Chile und Amerika erstreckt.
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